Petition an: Stadt Wien
Meldestelle für Christenfeindlichkeit
Meldestelle für Christenfeindlichkeit
Das Christentum ist mit rund 7 Millionen Christen die mit Abstand größte Religionsgruppe in Österreich. Alleine in Wien leben rund 950.000 Christen. Der christliche Glaube zählt zu den ältesten Weltreligionen und schenkt seinen Anhängern Hoffnung, Zuversicht und Kraft. In der Geschichte mussten viele Christen Verfolgung, Diskriminierung, Folter, Zwangsarbeit und Hinrichtung erleiden.
Auch heute noch ist das Christentum leider die weltweit am stärksten verfolgte Religionsgruppe und die Zahl der weltweit getöteten Christen hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Besonders Christen aus vielen Ländern Asiens, Afrikas, aber auch Christen aus der westlichen Welt entscheiden sich oftmals ihr gesamtes Hab und Gut, ihre Karriere und ihre Liebsten zurückzulassen, um die Flucht in sichere Staaten, wie Österreich, zu ergreifen, mit der Hoffnung dort ihre Religion frei ausüben zu können.
Die Religionsfreiheit ist in Österreich gesetzlich geschützt. Jede in Österreich bestehende Kirche und Religionsgemeinschaft genießt einen besonderen Schutz. Die Herabwürdigung religiöser Lehren sowie die Störung einer Religionsausübung gelten als Straftatbestände und kirchliche Räumlichkeiten, die dem Gottesdienst gewidmet sind, sowie sakrale Gegenstände genießen erhöhten strafrechtlichen Schutz.
Angriffe gegen das Christentum und gegen die Christen sind zu verurteilen und stellen auch in Österreich schon längst keine Seltenheit mehr dar, wie der Report des „Observatory on intolerance and discrimination against Christians in Europe“ zeigt.
Die Dunkelziffer der Angriffe, die Christen im Alltag erleiden, sei es in Form von unangebrachten Kommentaren, herabwürdigenden Witzen oder diskriminierenden Aussagen, ist hoch und es gibt keine niederschwellige öffentliche Meldestelle, an die sich Christen wenden können, auch wenn kein Straftatbestand erfüllt ist.
In einer besonderen Verantwortung steht der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, da in Wien laut Hate Crime Bericht in absoluten Zahlen die meisten vorurteilsmotivierten Straftaten stattfinden, und ebendort auch die meisten orientalischen Christen und muslimische Konvertiten leben, die einer besonderen Gefahr ausgesetzt sind.
Deshalb fordert die Plattform Christdemokratie die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien auf, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Wien, eine Meldestelle für Christenfeindlichkeit in der Bundeshauptstadt Wien einzurichten!
Christen sollen sich an sie wenden können, wenn sie wegen ihres Glaubens diskriminiert werden. Es sollen auch Angriffe erfasst werden, welche nicht strafrechtlich relevant oder polizeilich angezeigt worden sind. Genauso wird es bei der geförderten Meldestelle für Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus gehandhabt.
Die Meldestelle für Christenfeindlichkeit soll diese Daten sammeln und in einem jährlichen Bericht zusammenfassen. Basierend darauf können politische Maßnahmen empfohlen werden, um Christen in Österreich den notwendigen Schutz bieten zu können.
Haben auch Sie schon mal aufgrund Ihres christlichen Glaubens Diskriminierung erfahren, oder kennen Sie jemanden, der sie erfahren hat?
Dann teilen Sie es uns bitte im rechten Feld beim Unterschreiben als persönliche Nachricht mit! Die Datensätze werden dafür gesammelt, um Beispiele dafür zu geben, warum die Meldestelle so wichtig ist.
Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Weitere Informationen:
Entsetzen und Sorgen nach Vandalenakt im Gebetsgarten (Mein Bezirk):
https://www.meinbezirk.at/floridsdorf/c-lokales/entsetzen-und-sorgen-nach-vandalenakt-im-gebetsgarten_a6142694
Burschen planten Anschlag auf Schule: Haft (ORF Steiermark):
https://steiermark.orf.at/stories/3217910/
Zahl der weltweit getöteten Christen nimmt zu (Zeit Online):
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-01/weltverfolgungsindex-christen-religionsfreiheit-glaube#:~:text=Weltweit%20gelten%20340%20Millionen%20Christen,get%C3%B6tet%20werden%20sie%20in%20Afrika.&text=Die%20Zahl%20der%20Christen%2C%20die,wurden%2C%20hat%20zuletzt%20stark%20zugenommen
OIDAC EUROPE ANNUAL REPORT - 2021 (RELEASED 2022) (Observation on intolerance and discrimination against Christians in Europe):
https://www.intoleranceagainstchristians.eu/publications/top-5-report-2020-2
Antimuslimischer Rassismus Report (Dokustelle Islamfeindlichkeit & antimuslimischer Rassismus):
https://dokustelle.at/